Die neunten und zehnten Klassen trafen sich am 11.11.25 im Zeise Kino, um den Film „Amrum“ von Fatih Akin zu sehen. Nach dem Eintreffen nahmen alle ihre Plätze ein. Eine Schülerin gab eine kurze Einführung in das Thema, anschließend begann der Film.
Der Film basiert auf den Kindheitserinnerungen von Hark Bohm und zeigt die letzten Kriegstage des Jahres 1945 aus der Perspektive des zwölfjährigen Nanning auf der Insel Amrum.
Im Mittelpunkt stehen Nannings Alltag, die schwierige Versorgungslage und seine Versuche, seine von nationalsozialistischen Ideologien geprägte Mutter zu unterstützen, die nach Hitlers Tod das Essen verweigert. Besonders eindrücklich zeigt der Film, wie Nanning sich bemüht, ein Weißbrot mit Butter und Honig für seine Mutter aufzutreiben.
„Amrum“ dient sowohl dem historischen Gedenken als auch der schulischen Bildung.
Besonders eindrucksvoll ist die letzte Szene, in der der heutige, ältere Nanning (Hark Bohm) gezeigt wird und deutlich wird, dass die Handlung auf seiner eigenen Lebensgeschichte beruht.
Nach dem Film verließen die Klassen den Saal und trennten sich vor dem Kino, um die Eindrücke individuell weiterzuverarbeiten.
H.Höv