Universum Bremen

Ausflug der Klassen 5b und 5c ins Universum nach Bremen

Am 26.05.2009 machten die Klassen 5b und 5c zusammen mit Herrn Lauterjung, Frau Speer und Frau Laut einen Ausflug ins Universum nach Bremen. Um 7.40 Uhr fuhren wir mit dem Bus los und waren so gegen 8.45 Uhr in Bremen. Zuerst sind wir in das Science Center gegangen, wo wir begrüßt wurden und uns einen Film über das Universum Bremen angeschaut haben. Dann ging es in kleineren Gruppen auf Entdeckungstour durch das Universum. Im Science Center gibt es ungefähr 250 Mitmachsachen zu den Themen Mensch, Erde und Kosmos.

Folgende Sachen haben wir uns im Bereich Mensch angesehen:
Als erstes sind wir in die begehbare Gebärmutter gegangen. Dort konnte man über Monitore sehen, wie das Baby im Mutterleib wächst. Außerdem konnte man spüren, wie geborgen das Baby im Mutterleib ist, wie sie sich entwickeln und was sie alles schon hören können (Stimme der Mutter, Herzschlag, gluckernde Geräusche). In der Welt des Klangs konnte man die Geräusche von z.B. einer fahrenden Eisenbahn oder einem Spaziergang durch den Wald wahrnehmen.Bei den Taststellen (Würfel mit einer Öffnung zum Durchfassen) konnten wir z.B. Sand, Steine und Styropor ertasten.
In den Duftkammern konnte man unterschiedliche Düfte (Wald, Obst) riechen. Die Säulen waren z.B. von innen mit einer Waldtapete beklebt und man konnte den Wald riechen.
In dem Bereich Kopf gab es eine doppelte Drehspirale. Man hatte das Gefühl, dass ich die eine Spirale nach oben und die andere Spirale nach unten dreht, obwohl beide immer an der selben Stelle standen. Im Ameisenstaat konnte man sehen, wie unser Gehirn funktioniert. Die Nervenzellen arbeiten zusammen, schicken und empfangen Signale und leiten sie weiter. Genauso wie in einem Ameisenhaufen. Dann gingen wir zu den Puzzles. Mit den Körperdrehpuzzles konnte man z.B. die Stirn, die Augen und den Mund unterschiedlich drehen. So hatte z.B. ein Gesicht eine gekräuselte Stirn, schlitzförmige Augen und einen lachenden Mund.
Bei dem anderen Puzzle konnte man einem Skateboardfahrer mit Krawatte und Hemd erdrehen. In einem weiteren Raum war es dunkel. In der Mitte des Raums lief ein Uhrwerk. Kleine Figuren trieben das Uhrwerk an, drehten an den Zahnrädern und schwangen die Pendel.

Im Bereich Erde gab es folgendes zu sehen:
Das Magnet der Erde wurde durch eine Messingkugel mit einem Stabmagneten im Inneren dargestellt. Wenn man die Kugel mit Eisenspänen bestreute, richteten sie sich an den Polen auf. Auf einem Sofa konnte man drei unterschiedliche Erdbeben erleben. Mit einem Tauchboot konnte man erleben, wie es unter Wasser zugeht. An einem Wasserkanal konnte man sehen, was sich in einem Fluss tut: schnelle Strömungen, Steine werden bewegt. Man konnte ausprobieren, ob ein kleiner runder oder ein großer eckiger Stein schneller vom Wasser weggespült wird. An einer anderen Station wurde mit Wasserdampf gezeigt, wie ein Tornado entsteht. In einem Wolkenbecken stiegen Wolken auf und hingen über den Beckenrand.

Im Bereich Kosmos gab es folgendes:
Wir sind in eine Zeitreisekapsel eingestiegen. Nachdem  die Tür geschlossen wurde, hatte man das Gefühl, man fliegt durch den Raum, von der Erde durch das Sonnensystem, vorbei an der Milchstraße zu anderen Sternen. Etwas weiter konnte man durch drei Fernrohre Bilder ansehen, die über den Kosmos erzählen. Im Raum der gefrorenen Schatten konnte man seinen eigenen Schatten an einer Wand “einfrieren”. Ein ziemlich helles Blitzlicht leuchtet schnell nacheinander auf.
Als wir beim Spielplatz der Kräfte ankamen, konnten wir einen Ball durch einen Luftstrom in der Höhe halten, ohne dass er herunterfiel. In der Milchstraße gab es verschiedene Stationen, an denen man spielen, durch Löcher in andere Räume oder Türme bauen konnte.

Vom Science Center sind wir dann zum Entdeckerpark gegangen. Dort befindet sich das Wahrzeichen des Parks, der Turm der Lüfte. Das ist ein hoher verdrehter Turm. Oben gibt es eine Außentreppe mit Glasboden. Auf den verschiedenen Etagen kann man Bälle fallen und fliegen lassen, die Windstärke bestimmen oder beim Regentrichter beobachten, wie sich der Regen der Jahre sammelte.
Beim Turm der Lüfte gab es einen Hügel den man besteigen konnte. Dort gab es z.B. eine Wasserglocke. Erst dachte man, die Glocke sei aus Glas. Wenn man näher heranging, sah man, dass es Wasser war. An einer Stelle war die Glocke offen und man konnte unter die Glocke gehen. Auf dem Hügel gab es auch einen Flusslauf. Das Wasser fließt dort unterschiedliche Wege, Sand und Steine werden abgetragen und woanders abgelagert. An einem Erdxylophon konnte man Musik machen. Dazu setzte man sich auf den Boden, ließ die Beine baumeln und konnte mit unterschiedlichen Klanghölzern Musik machen.
In der Wasserwelt konnte man mit einer Wasserschraube das Wasser von unten nach oben transportieren. Aus unterschiedlich hohen Plexiglastürmen spritze Wasser in hohen Bögen unterschiedlich hoch heraus.
Auf einem größeren Platz gab es ein Jojo für Menschen. In einer rostigen Stahlbox war es stockdunkel. Wenn man hineinging musste man sich zunächst an die Dunkelheit gewöhnen. Dann konnte man durch ein kleines Loch auf den Vorplatz und des Jojo sehen. Allerdings war alles verkehrt herum. In einer zweiten Stahlbox fiel ein Wasserstrahl von der Decke in ein Wasserbecken.

Nachdem wir uns viele interessante Sachen angesehen und ausprobiert hatten, trafen wir uns mit den Anderen so ca. 13.15 Uhr wieder im Eingangsbereich des Science Centers. Dort aßen wir noch eine Kleinigkeit bevor wir uns auf den Weg nach Hause machten. Um 15.15. Uhr waren wir wieder bei der Schule.

Das war ein toller Ausflug. Leider war die Zeit zu kurz um sich alles anzusehen und auszuprobieren, aber vielleicht fahre ich mal mit meiner Familie dort hin.

Anna-Lena Herrmann, Klasse 5b